In den letzten Tagen haben wir es so oft gelesen. Mit großer Aufmachung wurde verkündet, das Ischgl, das Aprés-Ski-Mekka die Corona Brutstätte in Europa war. Es ging um Gier, deshalb reagierten die Behörden lange Zeit nicht. Das Interessante daran ist, das selbst die seriösen Medien wie Focus und Welt genau das gleiche berichten. Anscheinend wurden die zuvor unseriösen Berichte einfach übernommen.
Fragen werden in den Medien zu diesem Thema schon lange nicht mehr gestellt. Es wird das übernommen, was die Behörden übermitteln. Eine Gleichschaltung ist zu beobachten.
Doch wie wahr sind diese Berichte wirklich? War Ischgl eine Brutstätte oder ist es einfach nur eine Behauptung, die jeglicher Grundlage entbehrt. Fakt ist, die Wintersportgebiete waren lange Massenanzugspunkt. Auch nach Ausbruch der Virus-Krise.
Ischgl als Tor der Hölle?
Tatsächlich schießen sich alle seriösen Zeitungen auf den Wintersportort ein und behaupten, dass zahlreiche Infektionen in Europa auf den österreichischen Skiort Ischgl zurückzuführen seien. Ein Barkeeper hätte den Virus wohl übertragen.
Nachdem einige Urlaubsgäste auf dem Ort beim Rückflug in Island positiv auf Coronaviren getestet wurden, stand Ischgl mit dem Iran und Wuhan gleich. Der Vorwurf lautet heute recht hart, dass die Behörden in Österreich diesen Fakt unter den Tisch gekehrt hatten. So gibt es zahlreiche Behauptungen, dass zahlreiche Krankheitsfälle in Deutschland, Norwegen, Dänemark und anderen EU-Staaten ihren Ursprung in eben jenem Ski-Paradies gehabt hätten.
Angeblich hätte die Gier die Behörden blind gemacht. Die Bars und Hotels sind natürlich, auch das muss man klar sagen, von Gästen abhängig. Ein vorzeitiger Abbruch der Saison wäre eine Tragödie gewesen. Ähnlich sieht das mit anderen Wintersportorten aus. Auch dort werden mittlerweile massive Vorwürfe erhoben. Die Top Wintersportevents fallen dieses Jahr fast alle aus auch für die Saison 20/21 sieht es düster aus. Wintersport-Events wie Eiskunstlaufen, Ski Alpin und Skilanglauf wurden längst abgesagt. Ein kompletter Stillstand ist zu erkennen.
Da die Pandemie eine allgegenwärtige Situation für uns ist, besonders für die Wintersportliebhaber, werden wir Ihnen so gut wie möglich über den potentiell ersten Super-Spreader Event in Europa berichten.
Wie ernst ist die Lage?
Genau hier kommen wir auf einen Punkt, der nicht mehr beantwortet kann. In den Medien wird von einem exponentiellen Anstieg bei den Infektionszahlen gesprochen. Allerdings werden uns die eigentlichen wichtigen Daten nicht übermittelt und natürlich kann man einen solchen Anstieg darstellen.
Wurden letzte Woche 100 Tests durchgeführt, bei denen einer als Positiv galt und heute 10.000, bei denen 30 nun als positiv getestet wurden, klingt das dramatisch, verfälscht aber die Aussagen vollkommen und steigert die Panik bei den Menschen ins Extreme.
So sehr, dass viele schon ganz freiwillig nach einer Ausgangssperre schreien und den Nachbarn ganz genau beobachten, ob er sich auch daran hält. Wir erinnern uns an die Militärfahrzeuge in Italien, die Reih an Reih durch die Straßen fuhren und mit Leichen vollgepackt waren.
Spätestens als das Bild durch die seriösen Medien ging, hätten wir uns fragen müssen, was hier nicht stimmt. Stattdessen wurde damit aber nur mehr Panik geschürt und das Volk wurde in Reih und Glied gebracht. Wer jetzt noch Fragen stellt, gilt als Unvernünftig und Störenfried.
Dieses Beispiel lässt sich eben auch auf Ischgl übertragen. Seitdem die seriösen Blätter den Ort als Tor zur Hölle angeprangert haben, werden keine Fragen mehr gestellt und die Fakten sind geschrieben. Gegenteiliges lässt sich kaum behaupten, dass es für beide Sichtbilder keine wirklichen Fakten gibt, die eine der Meinungen untermauern. Bisher sind es einfach nur Mutmaßungen. Unser Tipp am Ende: Bewahrt Ruhe und versucht ab und zu ein paar Sachen zu hinterfragen.
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