Wenn du gerne erkundest und alles sehen willst, was der Berg zu bieten hat, brauchst du ein Freeride-Board. Beim Freeride-Snowboarden geht es darum, ungepflegte Pisten zu erobern, hart und schnell zu fahren und dabei eine fantastische Zeit zu verbringen. Es ist eine fantastische Möglichkeit, sich als Snowboarder herauszufordern.
Um sicherzustellen, dass deine Fahrt wie geplant verläuft, benötigst du ein gutes Board. Im Vergleich zu Standard-All-Mountain-Boards haben die besten Freeride-Snowboards gewisse Designunterschiede. Wie du sehen wirst, sind diese Unterschiede Größe, Form, Flex und viele andere.
Aus diesem Grund haben wir einen detaillierten Ratgeber erstellt, um die Auswahl eines Boards etwas zu erleichtern. Aber bevor wir uns damit befassen, schau dir unsere Liste der besten Freeride-Boards an, die wir sorgfältig für dich ausgesucht haben.
Die besten Freeride Snowboards
Ratgeber: Das richtige Freeride Snowboard kaufen
Vor dem Kauf eines neuen Snowboards sollten Sie alle seine Eigenschaften sorgfältig prüfen und sehen, ob sie für Ihren Stil geeignet sind. Es gibt mehrere Snowboard-Typen zur Verfügung, so dass es ziemlich einfach ist, das richtige zu finden. Für diejenigen unter Ihnen, die High-Adrenalin-Fahrten auf wilden Pisten genießen, ist ein Freeride-Board eine Notwendigkeit. Das beste Snowboard für Freeride sollte es dir ermöglichen, schnell zu fahren, harte Kurven zu machen und leicht auf dem Schnee zu schwimmen. Sieh es dir an.
Freeride Snowboard: Material
Während die meisten Snowboards eine ähnliche Konstruktion haben, können bestimmte Dinge die Leistung des Freeride-Boards verbessern. Wie Sie wahrscheinlich wissen, kann die Basis eines Snowboards entweder extrudiert oder gesintert werden. Freeride-Snowboards mit gesinterten Böden erzielen in der Regel bessere Ergebnisse bei Abfahrten.
Aufgrund der Herstellungsweise ist ein gesinterter Boden zäher, kompakter und gleitet besser. Deshalb kann er bei Bergabfahrten höhere Geschwindigkeiten erreichen, was beim Freeriden wünschenswert ist. Außerdem ist es auch besser, wenn man über flaches Gelände gleitet. Andererseits ist eine gesinterte Basis teurer und erfordert eine andere Art der Snowboardpflege.
Neben dem Sockel müssen auch die anderen Teile der Platine gut verarbeitet sein. Wir möchten einen hochwertigen Holzkern im Board sehen, weil er das Board leichter und insgesamt besser auf dem Schnee macht. Leider erhöhen diese Konstruktionsmerkmale den Preis für ein Snowboard. Aus diesem Grund haben wir auch einige preisgünstigere Optionen in unsere Freeride-Snowboard-Tests aufgenommen.
Freeride Snowboard: Größe (Länge und Breite)
Im Vergleich zu anderen Snowboardtypen sind Freeride-Snowboards im Allgemeinen länger. Dies ermöglicht es ihnen, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, wenn Sie bergab fahren, und gibt Ihnen auch eine bessere Balance. Sowohl Herren- als auch Damen-Freeride-Snowboards sind (im Durchschnitt) ein paar Zentimeter länger.
Neben der Länge spielt auch die Brettbreite eine wichtige Rolle. Wie du weißt, muss ein Freeride-Board auch im Pulverschnee schwimmen. Eine größere Oberfläche des Boards erleichtert das Schwimmen, weshalb viele Freeride-Snowboards überdurchschnittlich breit sind.
Wie bei jedem Board bestimmt die Größe deiner Snowboardstiefel die Breite, die du bekommen solltest (Zehen oder Absätze sollten beim Schnitzen nicht herausstehen). Deshalb sollte ein Top-Snowboard für Freeride auch als breite Version erhältlich sein.
Freeride Snowboard: Flex
Nach Ansicht erfahrener Snowboarder haben die besten Freeride-Snowboards einen mittleren oder festen Flex. Falls Sie mit dem Begriff nicht vertraut sind, ist der Flex, wie stark sich das Board unter Druck biegt. Die Festigkeit eines Freeride-Boards macht es bei höheren Geschwindigkeiten stabiler. Im Vergleich zu Freestyle-Snowboards sind Freerides deutlich steifer.
Zusätzlich gelten steifere Boards als aggressiver. Dadurch sind sie auch in der Lage, eine wesentlich höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Es macht das Carven auch viel einfacher, da es die Kante beim Drehen besser hält. Allerdings kann Steifigkeit für Anfänger ein Problem sein, da ein festes Board keine Fehler toleriert. Wenn du kein fortgeschrittener oder erfahrener Fahrer bist, wäre ein mittleres Flexboard die klügste Wahl.
Wir möchten auch hinzufügen, dass einige der besten Freeride-Snowboards einen asymmetrischen Flex haben. Das bedeutet, dass der Schwanz steifer ist als die Nase. Eine weichere Nase mit einem Rocker-Profil hält das Board in tiefem Schnee über Wasser, während ein festerer Schwanz besser geeignet ist, um präzise Kurven im ungeräumten Schnee zu machen.
Freeride Snowboard: Form
Aufgrund der Natur des Freeridens sind die meisten Freeride-Boards direktional. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass sie nur für eine Richtung ausgelegt sind (normales Fahren, sehr kleiner Schalter). Switch-Riding ist wichtig für das Freestyle-Snowboarding, weshalb diese Art von Board oft eine Twin-Form hat. Im Gegensatz zu ihnen, das beste Snowboard für Freeride ist gemacht, um schnell zu gehen in einer Position, in der Ihr Standard-Fuß nach vorne ist.
Wie du gesehen hast, sind Nose und Tail auf diesen Boards nicht identisch. Die Nase wird oft so ausgerichtet, dass sie zur Geschwindigkeit beiträgt, während die Schwanzform das Schweben verbessert. Einige haben sogar einen Schwalbenschwanz (typisch für Pulverschnee), um den Schwimmer noch besser zu machen.
Sie werden oft auf den Begriff „konische Nase“ stoßen. Das bedeutet, dass die Nase breiter ist als der Schwanz. Dies ist bei Freeride-Snowboards wünschenswert, da es die Einleitung von Kurven erleichtert und das Verlassen von Kurven erleichtert. Es verbessert auch die Stabilität und den Schwimmer des Boards.
Freeride Snowboard: Profil (Rocker vs. Camber)
Zuerst einmal wollen wir kurz erklären, was ein Snowboardprofil ist. Sie bestimmen das Profil, indem Sie das Brett flach auf den Boden legen (ohne Last) und von der Seite betrachten. Wenn die Mitte des Brettes angehoben wird und die Enden den Boden berühren, hat das Brett ein Sturzprofil.
Berührt dagegen nur der Mittelteil den Boden und biegt sich das Board zu den Enden nach oben, hat es ein Kippprofil. Natürlich gibt es viele Kombinationen dieser beiden, je nachdem, was Ihr Ziel ist (in Bezug auf die Leistung).
Viele Freerider mögen wölbungsbeherrschende Freeride-Boards mit geriffelten Nasen und Schwänzen (Rocker-Camber-Rocker-Profil). Dieses Profil (Sturz) gibt dir einen guten Vorteil beim Carven, da eine größere Fläche mit dem Schnee in Berührung kommt.
Die Rocker-Ends erleichtern das Schwimmen im Tiefschnee (die Nase wird nicht vergraben). Darüber hinaus geht ein Rocker auch leichter auf die Beine. Wenn das Board keine rockered nose hat, musst du mehr auf das Heck drücken, um es über Wasser zu halten. Wie Sie sich vorstellen können, kann dies nach einiger Zeit sehr anstrengend werden.
Freeride Snowboard: Stabilität
Es ist sehr wichtig, dass Freeride-Snowboards ihre Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten beibehalten. Wie wir bereits erwähnt haben, sind sie deshalb länger und breiter als viele Standard-All-Mountain-Boards. Dieses Design sorgt für eine bessere Stabilität und macht es einfacher, das Board zu drehen und über Wasser zu halten. Darüber hinaus verhindert die Festigkeit des Boards, dass es sich bei höheren Geschwindigkeiten schwach anfühlt.
Wir möchten auch hinzufügen, dass die Haltung auf vielen Freeride-Boards nicht die gleiche ist wie auf den meisten normalen Boards. Es hat sich um ein paar Zentimeter nach hinten bewegt (in Richtung Heck), um die Stabilität zu verbessern. Es erleichtert es dir auch, hart auf das Heck zu drücken und die Nase über dem Schnee zu halten (sehr nützlich im Tiefschnee).
Dank all dieser Konstruktionsmerkmale sind Freeride-Snowboards in der Lage, fast jede Art von Schnee zu bewältigen. Allerdings sind sie nicht gerade die beste Wahl für Einsteiger-Snowboarder. Sie könnten sehr schwer zu kontrollieren sein, wenn man nicht immer weiß, was man tut.
Empfehlung: Um mit deinem Freeride Snowboard den bestmöglichen Spaß zu haben, sollte neben einer guten Ausrüstung ein Paar Thermosocken nicht fehlen. Durch sie hat man ein gutes Gefühl im Skischuh und Schweiß wird aufgrund einer hohen Atmungsaktivität bestmöglich abtransportiert.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Freeride Snowboard beantwortet
Wir haben mit einem umfangreichen Ratgeber uns erhofft, dass Sie mit der essentiellen Information ausgestattet sind. Das Wissen möchten wir noch erweitern, indem wir Ihnen noch häufig gestellte Fragen beantworten. Mit Hilfe dieser Informationen können Sie eine bessere Entscheidung beim Kauf eines Freeride Snowboards treffen.
Was ist ein Freeride Snowboard?
Ein Freeride-Snowboard ist ein Board, das entwickelt wurde, um dir das ultimative Off-Piste-Erlebnis zu bieten. Aus diesem Grund unterscheidet es sich von den meisten herkömmlichen Boards. Es ist steif, schnell, schwimmt gut und hat oft eine konische Richtungsform. All dies ermöglicht es ihm, alles zu bewältigen, was Ihnen beim Abstieg über unbekannte Berghänge begegnen kann.
Es ist ein unglaublich aufregendes Board zu fahren, besonders im Neuschnee. Beachten Sie, dass die meisten davon keine tollen Anfängerboards sind. Wenn du jedoch ein fortgeschrittener Fahrer bist, werden dir die besten Freeride-Snowboards einen Riesenspaß bereiten.
Wir möchten noch eine weitere Sache im Zusammenhang mit dem Freeride-Snowboarding erwähnen. Da es sich um ein Off-Piste-Gehen handelt, ist das Risiko, eine Lawine auszulösen, deutlich höher. Leider ist dies häufiger der Fall, als man denkt. Deshalb müssen Sie über die Lawinensicherheit nachdenken und sich darüber informieren, was bei einem Unfall zu tun ist. Es ist auch eine gute Idee, ein Lawinenverschüttetensuchgerät oder sogar einen Lawinenairbag dabei zu haben, wenn Sie in lawinengefährdete Gebiete fahren.
Was ist Freeride Snowboarding vs. Freestyle?
Freeride-Snowboarding gibt Ihnen die volle Freiheit, wenn Sie den Berg hinunterfahren. Sie sind nicht auf Pisten und präparierten Schnee beschränkt – Sie haben die Freiheit zu gehen, wohin Sie wollen und tun, was Sie wollen. Freeride-Snowboarden bedeutet, unwegsames Gelände zu fahren, harte Carves zu fahren und schnell auf steilen Hängen zu fahren. Um dies zu tun, müssen Sie eine großartige Snowboardtechnik haben, die Sie aus schwierigen Situationen herausholen kann.
Auf der anderen Seite ist Freestyle-Snowboarden das genaue Gegenteil. Freestyle-Snowboards werden in künstlichen Geländeparks verwendet, um Tricks zu zeigen. Sie verwenden platzierte Objekte, um Sprünge, Ausleger und Tricks auszuführen. Es versteht sich von selbst, dass man für diese beiden Aktivitäten verschiedene Arten von Snowboards benötigt. Auch wenn die Namen ähnlich klingen, sind Freestyle und Freeride zwei sehr unterschiedliche Dinge.
Worin besteht der Unterschied zwischen Freeride und All Mountain Snowboarding?
Wie wir bereits erklärt haben, bedeutet Freeriden, dass man meist auf dem Board abseits der Piste fährt. Das macht die Läufe spannender, weil man nicht weiß, was einem begegnen wird. Freerider sind in der Regel erfahrenere Snowboarder, die in der Lage sind, verschiedene Elemente des Snowboardings zu kombinieren.
All Mountain Snowboarding beinhaltet einiges von allem – Pistenraupen, Off-Piste und sogar gelegentliche Tricks. Allerdings verbringt ein All Mountain Snowboard die meiste Zeit auf einer Piste, so dass das Design hauptsächlich auf die Leistung auf präpariertem Schnee ausgerichtet ist.
Fazit
Beim Freeriden geht es darum, neue Abenteuer zu erleben und ungepflegten Schnee zu erobern. Die Wahl des besten Snowboards für Freeride erhöht das Adrenalin und verbessert das Gesamterlebnis. Wir hoffen, dass unser Leitfaden und unsere Produktauswahl Ihnen die Auswahl etwas erleichtert haben. Viel Spaß auf dem Schnee!
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